Die Ausstellung 2012 |
Erstellt von H.-J.Flügel |
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des Lebendigen Bienenmuseums |
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Faltenwespen - Partner unseres Lebens |
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Wie jedes Jahr seit 2003 veranstaltet das Lebendige Bienenmuseum zum Internationalen Museumstag, der Mitte Mai stattfindet, eine Ausstellung zu einem bestimmten Thema aus dem Gebiet der Imkerei, Blütenökologie oder Regionalfaunistik.
In diesem Jahr ist das Thema:
Mit dieser Ausstellung soll die Biologie und die Nützlichkeit speziell von Faltenwespen für den Menschen dargestellt und den Besuchern näher gebracht werden. Rechts ist die Arbeiterin einer Deutsche Wespe (Vespula germanica) zu sehen, wie sie Baumaterial von einer feuchten Zementtüte abraspelt, um damit am kunstvollen Papiernest dieser Faltenwespenart zu bauen. |
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Für die Ausstellung wurden neun Infotafeln entworfen, die als Bilddatei im Folgenden einzusehen sind: |
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2. Faltenwespen und Blütenbesuch | 3. Faltenwespen als biologischer Pflanzenschutz | ||||
4. Soziale Faltenwespen I: Hornissen | 5. Soziale Faltenwespen II: Lang- und Kurzkopfwespen | 6. Soziale Faltenwespen III: Feldwespen | |||
7. Faltenwespen als Baumeister | 8. Solitäre Faltenwespen I: Schornsteinwespen etc. | 9. Solitäre Faltenwespen II: Töpferwespen | |||
Begleitend zur Ausstellung ist die diesjährige Ausgabe unserer Hauszeitschrift Lebbimuk erschienen mit dem Schwerpunktthema "Faltenwespen in Nordhessen". Darin findet sich ein umfangreicher Beitrag zur Bestandserfassung der Faltenwespen in Nordhessen sowie ein kleinerer Beitrag über die Falten- und Grabwespen des Unteren Edertales, das ein Teilgebiet innerhalb Nordhessens bildet. Daneben finden sich wie in den vorangegangenen Heften die jeweiligen Berichte über die verschiedenen Tätigkeiten am Lebendigen Bienenmuseum mit dem Hymenopterendienst, dem Bericht über die Frühjahrsbeobachtungen und dem Artenbestand auf dem Gelände des Lebendigen Bienenmuseums in Knüllwald-Niederbeisheim. | |||||
Eine Arbeiterin der Deutschen Wespe beim Blütenbesuch an der Orchidee Epipactis helleborine. Diese täuscht eine Fleischportion vor, die die Wespe als Brutnahrung verwenden wollte. | Die Arbeiterin einer Gemeinen Wespe (Vespula vulgaris) beim Besuch einer blühenden Königskerze. Ob sie von den roten Haaren der Staubgefäße ebenfalls getäuscht wurde und eine tierische Eiweißquelle vermutete, ist noch nicht erforscht. | ||||